Säuglings-/ Kinderosteopathie

Osteopathie ist eine alternative manuelle Behandlungsmethode, welche den Menschen in seiner Gesamtheit betrachtet. Mittels sanfter, osteopathischer Techniken versucht der Therapeut mögliche Beeinträchtigungen zu erspüren, auf diese einzugehen und den Körper dadurch in seine individuelle Balance zu verhelfen. Es handelt sich hierbei um sanfte Methoden, die auch für Babys, Kinder und Jugendliche geeignet sind.

 

Kinder unterscheiden sich sowohl in der Anatomie als auch in der geistigen Reife von einem Erwachsenen. Sie wollen lernen, die Welt entdecken, sich bewegen und ihren Platz in der Welt finden. Dabei durchlaufen Kinder im Laufe der Jahre verschiedene Entwicklungsstufen, welche in ihrer eigenen, persönlichen Geschwindigkeit stattfinden. Sowohl in körperlicher als auch in geistiger Hinsicht. Der Fokus in der Kinderosteopathie liegt daher auf der Entwicklung des Kindes unter Einbeziehung der anatomischen und geistigen Unterschiede zum Erwachsenen. Dabei werden Behandlung und Therapie ganz nach den individuellen Bedürfnissen und den natürlichen Entwicklungsstufen des Kindes ausgerichtet.

Anwendungsgebiete der Osteopathie für Säuglinge und Babys

Die osteopathische Behandlung für Säuglinge und Babys kann in vielen Fällen unterstützend wirken. Zu den häufigsten Anwendungsgebieten gehören:

  • Fehlhaltungen und Dysplasien (z. B. Plagiozephalie, Schiefhals)
  • Koliken, Verdauungs- und Schlafprobleme
  • Still- und Saugprobleme durch Kiefer- oder Zungenfunktionsstörungen
  • Folgen schwieriger Geburten (z. B. Zangengeburt, Geburtstrauma)
  • Verzögerte motorische Entwicklung 

 

Atmosphäre während der Behandlung

Die osteopathische Behandlung von Säuglingen und Babys findet in einer ruhigen und geschützten Umgebung statt, in der sich das Kind entspannen kann. Die Eltern sind die ganze Zeit über mit dabei und werden aktiv mit einbezogen – sei es, um ihr Baby zu beruhigen, zu halten oder einfach durch ihre Nähe Sicherheit zu geben. Die Behandlung richtet sich ganz nach den Bedürfnissen und der Tagesform des Babys. Die Dauer einer Behandlung passt sich daran an, wie Ihr Baby auf die Behandlung eingeht und sich darauf einlassen kann. In der Regel dauert diese etwa 30 bis 40 Minuten. Eine behutsame, respektvolle Herangehensweise steht dabei im Mittelpunkt.

 

Wichtiger Hinweis

Bevor eine osteopathische Behandlung für dein Baby beginnt, solltest du immer Rücksprache mit dem Kinderarzt oder der Kinderärztin halten. In vielen Fällen ist die osteopathische Behandlung eine wertvolle Ergänzung zu anderen medizinischen Maßnahmen. Sie sollte jedoch nicht als Ersatz für medizinische Diagnosen oder Behandlungen verstanden werden.


 

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